Etwa zwanzig Prozent der Bevölkerung leidet an chronischen Erkrankungen und benötigt deswegen eine kontinuierliche ärztliche Behandlung. Durch unsere breitgefächerte internistische Weiterbildung sind wir der erste Ansprechpartner. Sind Spezialkenntnisse oder spezielle Geräte erforderlich, werden wir Sie zu einem Facharzt überweisen oder zum am besten für die jeweilige Erkrankung geeignetes Krankenhaus einweisen. Unter anderem können wir folgende Krankheitsbilder betreuen:
Herzerkrankungen (u.a. Patienten nach Herzinfarkt oder Herzoperationen, Patienten mit Herzschwäche)
Herzrhythmusstörungen (z.B. Vorhofflimmern)
Blutzuckerekrankungen
Lungenerkrankungen (COPD, Asthma)
Nierenerkrankungen
Darmerkrankungen (wie z.B. Morbus Crohn und Colitis ulcerosa)
Lebererkrankungen (Hepatitis, Leberzirrhose)
Schilddrüsenerkrankungen
Tumorerkankungen
Palliativmedizinische Krankheitsbilder
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Für die Erkrankungen Diabetes mellitus Typ 2, Koronare Herzkrankheit (KHK), Asthma bronchiale und Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) können gesetzlich versicherte Patienten an sogenannte Disease-Management-Programme (Chroniker-Programme) teilnehmen die wir ebenfalls anbieten und empfehlen. Ziele dieser Programme sind:
Koordination der Versorgung durch ein Praxisteam
Förderung der Kooperation aller Beteiligter
Differenzierte Therapieplanung unter Einbeziehung der Patientinnen und Patienten
Leitliniengerechte nicht-medikamentöse und medikamentöse Behandlung
Stärkung der Selbstmanagement-Fähigkeiten durch strukturierte Schulungen.
Die Spirometrie ist ein medizinisches Verfahren zur Prüfung der Lungenfunktion. Diese kann über die Messung, Aufzeichnung und graphische Darstellung des Atemvolumens und der Luftflussgeschwindigkeiten beurteilt werden. Zu den wichtigsten Messgrößen der Spirometrie gehören die Vitalkapazität (das Lungenvolumen zwischen maximaler Ein- und maximaler Ausatmung) und die Ein-Sekunden-Kapazität, das Volumen, das aus maximaler Einatmung heraus in einer Sekunde ausgeatmet werden kann.
Wann ist die Untersuchung notwendig?
Sowohl allergische Reaktionen und Umweltbelastungen durch Luftverschmutzung als auch der Nikotinkonsum stellen die häufigste Ursachen für eine Lungenerkrankung dar. Bei allen Beschwerden die auf einen gestörten Gasaustausch im Bereich der Lunge hinweisen, kann die Spirometrie angewendet werden. Vom Asthma bis zum Emphysem können so zahlreiche Erkrankungen frühzeitig erkannt und behandelt werden bevor es zu einer dauerhaften Störung der Lungenfunktion kommt. Darüberhinaus wird die Spirometrie zur Verlaufskontrolle während der Therapie von Lungenerkrankungen eingesetzt.
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Mögliche Anwendungsgebiete sind:
Zur Abklärung von Luftnot
Nikotinkonsum
Chronische Bronchitis
COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung)
Asthma
Lungenfibrose
Bronchialkarzinom (Lungenkrebs)
Wie läuft die Untersuchung ab?
Der Patient atmet durch ein Atemrohr, in dem Atemgeschwindigkeit und Strömungsgeschwindigkeit der Atemluft gemessen werden.Dabei werden verschiedene Atemmuster nach Ansage vom Patienten ausgeführt. Die Daten werden anschließend per Computer ausgewertet und in eine sogenannte Atemschleife graphisch dargestellt.